Für seinen Roman „Die Hunde Europas“ erfand der belarussische Autor und Übersetzer Alhierd Bacharevič eine eigene Kunstsprache namens Balbuta. „Die Hunde Europas“ fasziniert durch seine hemmungslose Hingabe an die Sogkraft der Sprache. Seit seinem Erscheinen 2017 gilt der Roman als eines der Hauptwerke der belarussischen Gegenwartsliteratur. Die deutsche Übersetzung von Thomas Weiler erscheint 2024. Weiler studierte Übersetzen in Leipzig, Berlin und St. Petersburg. Seit 2007 arbeitet er als freier Übersetzer aus dem Belarussischen, Russischen und Polnischen mit Schwerpunkt Kinderliteratur. „Es macht keinen Spaß an Texten zu arbeiten, die einfach und total überschaubar gestrickt sind. Ich arbeite viel lieber mit Texten, die einen herausfordern.“ (A. LS.)
Auszeichnungen u. a.: Deutscher Jugendliteraturpreis (2017), Karl-Dedecius-Preis (2019).
Übersetzungen (zuletzt):
– Piotr Socha und Wojciech Grajkowski: „Bienen“, Gerstenberg, Hildesheim 2016– Piotr Socha und Wojciech Grajkowski: „Bäume“, Gerstenberg, Hildesheim 2018
– Aleksandra Mizieli´nska und Daniel Mizieli´nski: „Alle Welt. Das Landkartenbuch“, Moritz, Frankfurt a. M., erw. Neuausgabe 2018
– Alhierd Bacharevič: „Die Elster auf dem Galgen“, Roman, Leipziger Literaturverlag, 2010
– Alhierd Bacharevič: „Die Hunde Europas“, Roman, Voland & Quist, Berlin 2024