Der 1961 im Südwesten Frankreichs geborene Jean-René Lassalle bewegt sich als Autor ebenso zwischen den Sprachen wie als Vermittler und Übersetzer deutschsprachiger Poesie (unter anderem von Franz Josef Czernin, Peter Waterhouse, Thomas Kling, Barbara Köhler, Oswald Egger). Seine eigenen Gedichte gleichen delikaten kleinen Kunstmaschinen „in gleichviel welcher Sprache“, die weder Ziel noch Ursprung kennen. Lassalle übersetzt chinesische Schriftzeichen in unterschiedliche Leserichtungen (waagrecht, senkrecht, diagonal ...) und „rück-über-träumt“ Französisch, Englisch und Deutsch im Kreis zu „Trillingen“. „Babel Polyphonie“ wurde von Franz Josef Czernin in deutsche Gedichte „verwandelt“. (A. LS.)
Veröffentlichungen (zuletzt):
– „Triling“, Cynthia 3000, Saint-Memmie 2008– „Poèmes Carrés“,Grèges, Octon 2012
– „Rêve:mèng“,Grèges, Octon 2016
– „Sangleil“, Grèges, Octon 2018