Journalist, Schriftsteller, Moderator. Geboren 1952 in Goslar, zur Schule gegangen im Rheinland. Studium an den Universitäten in Siegen und Houston (Texas), lebt heute in Köln. Promotion über Thomas Bernhard und „Das Schreiben über den Tod“. Von 1986 bis 2016 Literatur-Redakteur und Abteilungsleiter „Kulturelles Wort“ beim Deutschlandfunk in Köln. Hajo Steinert arbeitete als Kritiker u. a. für die FAZ, Die Zeit, die Literarische Welt, den Tages-Anzeiger in Zürich und schuf literarische Filmporträts (u. a. über Martin Walser, Ingo Schulze, John Irving, Colum McCann und Louis Begley). Er ist Mitglied des PEN, tätig in verschiedenen Jurys, u. a. für die SWR-Bestenliste, den Marie-Luise-Kaschnitz-Preis, Aspekte-Literaturpreis und die „Darmstädter Jury Buch des Monats“. Gastprofessur 2006 an der Washington University in St. Louis, 2007 Juror beim Deutschen Buchpreis. 1990 Gründung und Moderation der Veranstaltungsreihe „Studio LCB“ im Literarischen Colloquium Berlin, die noch jeden Monat stattfindet. Außerdem Gründung, Redaktion und Moderation der monatlichen Bestenliste für Kinder- und Jugendliteratur „Die Besten 7“ im Deutschlandfunk. Seit 1991 Moderator und Berater des Erlanger Poetenfests.
Veröffentlichungen (zuletzt):
– „Rückpässe. Fibel für Fußball-Romantiker“, Ellert & Richter, Hamburg 2015– „Der Liebesidiot“, Roman, Knaus, München 2015
– „Blumenspiel“, Roman, Penguin, München 2019
– „Das Naturrecht des Anderssein. Wahnsinn und Antipsychiatrie“, Essay, in: „Du #893. Psychiatrie und Kunst“, Zürich 2019
– „Ich bin Siddhartha“, Erzählung, in: „Du # 912. 100 Jahre Siddhartha“, Zürich 2022