Arno Geiger wurde 1968 in Bregenz geboren und wuchs mit zwei Brüdern und einer Schwester in Wolfurt, Vorarlberg auf. Er studierte Deutsche Philologie, Geschichte und Vergleichende Literaturwissenschaft in Innsbruck und Wien. Seit dem Abschluss des Studiums 1993 lebt er als freier Schriftsteller in Wien und Wolfurt. Zwischen 1986 und 2002 arbeitete er in den Sommermonaten als Videotechniker bei den Bregenzer Festspielen. 1996 und 2004 nahm er am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt teil. Im Jahr 1997 erschien sein Roman-Debüt „Kleine Schule des Karussellfahrens“ über den in Wien lebenden Tunichtgut Philipp Worovsky. Für den Roman „Es geht uns gut“ erhielt Arno Geiger 2005 den Deutschen Buchpreis.
Auszeichnungen u. a.: Österreichisches Staatsstipendium (1999), Friedrich-Hölderlin-Förderpreis, Deutscher Buchpreis (2005), Johann-Peter-Hebel-Preis (2008), Friedrich-Hölderlin-Preis, Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung, Anton-Wildgans-Preis (2012), Alemannischer Literaturpreis (2017), Joseph-Breitbach-Preis, Österreichischer Kunstpreis (2018), Bremer Literaturpreis (2019), Friedrich-Schiedel-Literaturpreis (2020), Rheingau-Literaturpreis (2023).
Veröffentlichungen (zuletzt):
– „Alles über Sally“, Roman, Hanser, München 2010– „Der alte König in seinem Exil“, Hanser, München 2011
– „Grenzgehen. Drei Reden“, Hanser, München 2011
– „Selbstporträt mit Flusspferd“, Roman, Hanser, München 2015
– „Koffer mit Inhalt. Die besten Erzählungen“, dtv, München 2016
– „Unter der Drachenwand“, Roman, Hanser, München 2018
– „Der Hahnenschrei. Drei Reden“, Hanser, München 2019
– „Das glückliche Geheimnis“, Hanser, München 2023