Der Dramaturg und Autor Necati Öziri, geboren 1988 in Datteln, hat Philosophie, Germanistik und Neue Deutsche Literatur in Bochum, Istanbul, Olsztyn und Berlin studiert. Er war Stipendiat der Heinrich-Böll-Stiftung und unterrichtete an der Ruhr-Universität Bochum formale Logik. Öziri war von 2014 bis 2017 Dramaturg und künstlerischer Leiter des Studio Я am Maxim Gorki Theater, im Mai 2017 feierte dort sein Stück „Get Deutsch or Die Tryin‘“ Uraufführung und wurde 2018 zum Heidelberger Stückemarkt eingeladen. Als Theaterautor schreibt er weiterhin für das Maxim Gorki Theater, das Nationaltheater Mannheim und das Schauspielhaus Zürich. Als Kurator leitet er zudem das Internationale Forum des Theatertreffens der Berliner Festspiele. „Vatermal“ ist sein erster Roman.
Auszeichnungen u. a.: Aufenthaltsstipendium der Akademie Schloss Solitude (2020/21), Kelag-Preis und BKS-Bank-Publikumspreis bei den 45. Tagen der deutschsprachigen Literatur, Aufenthaltsstipendium der Kulturakademie Tarabya (2021).
Veröffentlichungen (zuletzt):
– „Theater als empathische Anstalt“, in: Azadeh Sharifi, Lisa Skwirblies (Hrsg.): „Theaterwissenschaft postkolonial/dekolonial“, transcript, Bielefeld 2022
– „Vatermal“, Roman, Claassen, Berlin 2023