Amir Gudarzi, 1986 in Teheran geboren, ging auf die damals einzige Theaterschule im Iran und studierte danach Szenisches Schreiben. Seit 2009 lebt er im Exil in Wien, wo er als vielfach ausgezeichneter Dramatiker und Autor arbeitet. 2021 war er Stipendiat im Literarischen Colloquium in Berlin und erhielt den Förderungspreis für Literatur der Stadt Wien, 2022 wurden ihm der Kleist-Förderpreis für junge Dramatiker:innen und der Christian-Dietrich-Grabbe-Preis verliehen, in der Spielzeit 2023/24 ist er Hausautor am Nationaltheater Mannheim. Seine Stücke feiern Erfolge auf den Bühnen von Berlin bis London.
„Das Ende ist nah“ ist sein erster Roman. Eindringlich und mit großer literarischer Kraft erzählt Gudarzi darin vom Durchhaltewillen eines Menschen zwischen den Protesten im Iran 2009 und der Zuflucht in Österreich. Ein Roman über Fremdheit und Außenseitertum, über Mut, die Macht der Sprache und die Liebe.