Am Abend des 27. Augusts fand ein erfolgreiches 43. Erlanger Poetenfest im vollbesetzten Erlanger Markgrafentheater mit einem Autorenporträt des ukrainischen Schriftstellers Andrej Kurkow seinen würdigen Abschluss. Kurkow las aus seinem literarischen und journalistischen Werk und sprach mit Dirk Kruse über den Alltag der Menschen im Krieg und die Schwierigkeit, zur Literatur zurück zu finden. Über 100 Schriftsteller:innen, Publizist:innen und Künstler:innen waren bei dem viertägigen Literaturfestival zu Gast, darunter sechs für den Deutschen Buchpreis nominierte Autor:innen. Auffallend war das große Publikumsinteresse auch für weniger klassische Veranstaltungsformate und für die Gesprächsrunden zu aktuellen gesellschaftlichen und politischen Themen. Die langen Lesenachmittage am Wochenende im Erlanger Schlossgarten, für die das Poetenfest berühmt ist, mussten wegen anhaltenden Regens in weiten Teilen in Innenräume verlegt werden, trotzdem konnten über 10.000 Besucher:innen gezählt werden.
Das Publikum muss nicht bis zum nächsten Jahr warten, um zusätzliche Poetenfest-Veranstaltungen besuchen zu können. In der Reihe „Poetenfest Extra“ laden Kulturamt und Stadtbibliothek Erlangen in den nächsten Monaten weitere Autor:innen mit ihren Neuerscheinungen oder zu aktuellen Themen ein.
Das 44. Erlanger Poetenfest wird vom 29. August bis 1. September 2024 stattfinden.
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